Durch Überlast oder Schicklast können, aber müssen Wägezellen nicht optisch verformt sein, sprich: Ein Defekt an der Wägezelle kann nicht mit bloßen Auge erkannt werden.
Die Funktionstüchtigkeit wird elektronisch festgestellt. Eine defekte Wägezelle überträgt kein stabiles Signal, das von der Anzeige in ein Gewicht übersetzt werden kann. Diese Waagen lassen sich deshalb nicht neu justieren. Wenn Sie z.B. ein Multimeter an die Wägezelle anschließen und die Wägezelle belasten, dann sollte das Signal proportional zur Belastung steigen und bei Entlastung zu dem anfänglich auf dem Display abgelesenen Signal zurückkehren.
Funktionstest der Wägezellen:
Lösen Sie die zwei Schrauben and er Oberseite der Plattform
Öffnen Sie die sich dahinter befindliche Box links, nicht das Xtrem Modul:
Für jede Wägezelle finden Sie eine Klemmleiste (4x) und eine die dem Xtrem Modul zugeordnet ist.
- Prüfen Sie die Kontake
- Überprüfen Sie die Versorgungsspannung jeder Wägezelle durch Messung mit einem Multimeter: Die Spannung (Vdc) zwischen +EXC und EXC.
Diese sollte zwischen 4,7 Vdc und 5,0 Vdc liegen. - Klemmen Sie die Wägezellen ab und schließen Sie sie nacheinander an: Markieren Sie die jeweiligen Kabel um sie später in der ursprünglichen Position wieder anzuschließen. LC1 → C02 LC2 → C03 LC3 → C04 LC4→ C05C01 ist der Ausgang für die Verbindung mit dem Xtrem-Modul.
- Wenn Sie nur eine Wägezelle angeschlossen haben, kann es vorkommen, dass der Gewichtsanzeiger das Gewicht nicht mehr anzeigt und eine Art Fehler meldet.
Sie können mit einem Multimeter die Reaktion der Wägezelle testen, die bei Volllast 15 mV betragen würde (d.h. wenn die Wägezelle eine Kapazität von 1000 kg hat, sollte das Signal, das Sie zwischen den Klemmen +SIG und -SIG messen, ungefähr 15 mV betragen). - Dieses Signal ist proportional zur aufgebrachten Kraft. Wenn Sie 100 kg aufbringen, beträgt das gemessene Signal ~ 1,5 mV.
